Du senktest die Augen vor der Welt
und fandest doch ihr Grab auf dem Weg in die Nacht
den Meilenstein in eine neue Welt
die die Vergangenheit bettete.
Ausgeschlafen der Stille entkommen
warfst du Trümpfe in die Wolken
und winktest ihnen nach
im Tränengang zu Flusse
Du schreist in den Regen
der deine Lider benetzte
streutest in Gedanken Träume aus
bevor die Wellen dein Boot in der Stille versenkte
Das Flehen deiner Augen erstickte
am toten Worte
Stumm lag schon so mancher auf kaltem Grunde
der Sterne an den Himmel setzen wollt`
Aber nein;
Ein Riss aus bleiener Lähmung
an jener Fundstelle verlorener Illusionen
und einsam brach ein Ruf der Sehnsucht aus deinem Halse....
Juli 2001